Der diesjährige Große Preis von Italien wurde vom 19.04. bis 21.04. in Valeggio sul Mincio ausgetragen. Der internationale Wettkampf fand auf derselben Anlage statt, auf der auch die Vorderlader-Weltmeisterschaft im August stattfinden wird. Ein besseres Training unter echten Wettkampfbedingungen kann es also nicht geben. Dementsprechend zahlreich waren die Anmeldungen, sodass sich der Wettkampf mit etwa 1000 Starts und 250 Schützen im Vergleich zum Vorjahr in der Größe verdoppelt hat. Auch die Vorderladerschützen des WSV haben diese Möglichkeit genutzt und waren mit 12 Schützen in den verschiedenen Kugel- und Flinten-Disziplinen vertreten. Mit insgesamt 10x Gold-, 9x Silber- und 8x Bronze-Platzierungen haben sich die WSV-Schützen stark gegen die internationale Konkurrenz aus zehn Ländern durchsetzen können. Im Hinblick auf die schwierigen Bedingungen ist diese Leistung besonders erwähnenswert. Denn im Vergleich zu unseren heimischen Ständen ist dieser in einer sehr offenen Bauweise errichtet worden. Dabei sind die Schützen der Witterung stark ausgesetzt. So fällt Sonnenlicht häufig blendend auf die Visierung, Wind bringt die Schützen im Stehend-Anschlag förmlich aus dem Gleichgewicht und bei Regen ist es nicht leicht ein trockenes Plätzchen für sich und das Material zu finden. Dieser Wettkampf war insbesondere für die jüngeren Vorderladerschützen des WSV eine wertvolle Erfahrung und ein wichtiger Baustein für die WM-Vorbereitung. (Text: Kevin Wannemacher/Fotos: Tanja Eichert)
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