Bogendisziplinen

Olympischer Recurvebogen: Der einzige zugelassene Bogen bei Olympischen Spielen

Der Bogen besteht aus mehreren Bestandteilen und kann komplett zerlegt werden. Das Herzstück des Bogens ist das Mittelstück, an dem oben und unten jeweils ein Wurfarm befestigt ist. Die Sehne macht den „einfachen“ Bogen komplett. An dieser dürfen zwei Nockpunkte befestigt werden, zwischen denen später der Pfeil „eingenockt“ wird. Zu den weiteren Bestandteilen des Recurvebogens gehören die Pfeilauflage, ein Visier, die Stabilisatoren und ein Button, der den Pfeil während des Abschusses stabilisiert. Die Sehne wird mit drei Fingern gezogen, als Schutz dafür gibt es einen Tab. Der Tab (Fingerschutz) besteht aus Leder, der an einer Platte aus Aluminium oder Messing montiert ist.

 

Olympischer Recurvebogen

 

Geschossen wird auf eine Distanz von 70m, das Zentrum (10) hat einen Durchmesser von 12,2cm, das entspricht der Größe einer „CD“. Schüler und Jugendliche schießen auf eine Distanz von 40m bzw. 60m. In der Halle wird auf eine Distanz von 18m geschossen, das Zentrum (10) hat einen Durchmesser von 4cm, das entspricht der Größe einer Steckdose.

Der Recurvebogen kann zudem in dem Wettkampfformat des Feldbogens und 3D geschossen werden.

Abbildung Recurvebogen


Neben dem olympischen Recurvebogen gibt es zahlreiche weitere Bogendisziplinen, die in unterschiedlichen Wettkampfformaten ausgetragen werden. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei:


Aktuelle Infos zum Bogensport bei uns im Verband gibt es immer in der Rubrik "Bogenbereich".

 

Foto: WSV / Abbildung: DSB